
Die Überfahrt von Java nach Bali wäre eigentlich sehr schnell verlaufen, aber kurz vor der Einfahrt stoppte die Fähre. Erst nach 20 Min. - in der prallen Sonne - konnten
wir das Schiff verlassen.
Nach ca. 90 Min. Fahrt war dann Mittagspause und auch der Abschied von den einheimischen Reisebegleitern stand bevor. In Denpasar war schon hohes Verkehrsaufkommen,
aber wir gelangten dann doch recht zügig zum Büro der Reisegesellschaft Panorama Destination.



Nach Umladung unseres Gepäcks auf ein kleineres Fahrzeug und Bezahlung der Reisebegleiter fand die große Verabschiedung statt. Alle waren sehr zufrieden mit dem Team,
welches sich in jeder Lage für uns eingesetzt hatte.
Beim Hotel
Sanur
Abends gingen Anni und ich zum Essen. Auf der Durchgangsstrasse gibt es sehr viele Lokale und wir fanden dann das passende Lokal mit der beliebten musikalischen Unterhaltung. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Strand.


Auf dem Weg dorthin buchten wir den Fahrer für unsere geplanten Rundfahrten. Er hat sich selbst als Mr. NUMBER ONE bezeichnet. Mangels Vergleich fanden wir keine gegenteilige Bezeichnung.
Am Samstag den 27.4.2013 machte ich meinen einzigen Lauf in dieser Urlaubszeit. Morgens war der befestigte Weg am Strand entlang ziemlich leer. Ich war nach ca. 6,5 km gut durchgeschwitzt, aber es tat trotzdem richtig gut. Beim anschließenden Frühstück trafen wir einige von unserer Reisegruppe, aber die Pläne für den Tagesablauf waren unterschiedlich.
Vormittags machten wir einen Spaziergang erst am Strand entlang und nach einer längeren Cappuccinopause bis zum Supermarket. Nach dem langen Weg hatten wir dort, wegen der Klimaanlage, das Gefühl in eine Gefriertruhe zu gehen. Dank unserer überzeugenden Abwehr fuhren wir nicht mit dem Taxi zurück zum Hotel, sondern spazierten bald am Strand entlang. Gleich bei der Ankunft am Strand war eine Bierpause angesagt. Dabei konnte ich die vielen Fischer, die im relativ flachem Meer standen mit Foto+Film festhalten.


Obwohl wir am Vortag mit dem Abendessen sehr zufrieden waren suchten wir diesesmal ein Lokal am Strand auf. Es war nicht unbedingt die australische Flagge die uns auch alle restlichen
Urlaubstage zum gleichen Strandlokal führte. Unsere zukünftigen Urlaubspläne (Kontakte zu Australien knüpfen) waren bei dem sehr guten Essen bald Nebensache.
Auch nach den unten beschriebenen Rundfahrten hatten wir immer abends in diesem Lokal gegessen und waren immer sehr zufrieden.
Am Mittwoch dem 1.5.2013 war für uns Strand angesagt. Den Aufenthalt am Strand hatten wir gerade noch rechtzeitig beendet, denn beide waren wir schon leicht gerötet.
Rundfahrt 1
Am Sonntag den 28.04.2013 hatten wir uns nach dem Frühstück noch von den Heimreisenden verabschiedet und waren pünktlich um 9 Uhr am Treffpunkt.


Nach einer kurzen Besprechung, in der wir einige Besichtigungsvorschläge ausschlossen, sind wir los gefahren. Der Eintritt in den

In Batubutan besuchten wir unseren ersten Tempel auf Bali, den Batubulan Tempel und wir mußten erstmals einen Sarong umlegen. Auch der Besuch des Tegenungan Wasserfall, unserem nächsten Ziel, war nicht kostenlos.

Ich wanderte runter zum Fluss, wobei die unterschiedlich hohen Stufen viel Aufmerksamkeit verlangten. Außer mir waren dann am Fluß nur einheimische Badegäste zu sehen.
Nach dem schweißtreibenden Aufstieg fuhren wir weiter zu einer Holzschnitzerei.
Die Holzfiguren, welche von einem deutsch sprechdem Verkäufer gezeigt wurden, waren sehr schön. Aber von uns war ein Kauf nicht gewollt.
Die Fahrt zur
Bei einem Käfig wurde ein
Außer dem daraus erzeugten Kaffee (sehr teuer) wurden uns danach unterschiedliche andere auch sehr gute Sorten angeboten.
Spätestens nach der Kostprobe waren wir kaufwillig und deckten uns mit etwas Ginseng Coffee ein.

Am Parkplatz, oberhalb dem Batursee wurden wir von Strßenverkäufern regelrecht belästigt. Da waren wir mit unserer Besichtung schnell fertig, aber unser Fahrer meinte
wir sollten vielleicht runter zum See gehen. Wir machten dann aber nur eine kurze Teepause und hatten dabei eine gute Aussicht auf den See. Danach wünschten wir uns noch einen
weiteren Tempelbesuch in dieser Gegend. Erst nach unserem Wunsch fuhren wir zur Tempelanlage Pura Ulun Danu Batur.
Alleine die Bezahlung und die richtige Kleidung für den Tempelbesuch waren ein
kleines Abenteuer. Ich trug dann jedenfalls nicht nur den von Anni mitgebrachten Sarong, sondern auch noch eine Kopfbedeckung und ein rosarotes Band um den Bauch. Aber ich wollte
den Tempel unbedingt sehen und er war den Besuch auch wert. Anni hat außen auf mich gewartet.



Ganz hektisch wurde ich nicht nur von Anni erwartet, sondern auch von der Verleiherin der Kopfbedeckung und des rosaroten Bandes, sowie von einer weiteren Balinesin. Diese wollte mich gleich zur Kasse führen, weil ich den Eintritt nicht bezahlt hatte. Den Eintritt hatte ich nach Rückfrage bei Anni, die sonst immer die Eintritte bezahlte, dann doch übergeben. Eigentlich war dieses Mißverständnis nur durch die schnelle Trennung vor der Kasse und dem anschließenden Kleiderwirbel entstanden. Aber es sollte uns eine Lehre sein.

Gleich unter dem Ort Tegallalang wurden sehr schöne Reisterassen angelegt. Auch hier mußten wir am Ortseingang gleich bezahlen. Diese Art der Touristenvermarktung
passte nicht ganz zu unseren Vorstellungen. Bei einer Führung durch die Reisfelder wäre ein Bezahlung aus meiner Sicht eher akzeptabel gewesen.
Aber wir hatten an diesem Tag sehr viel gesehen und erlebt und entschieden uns dann für die direkte Rückfahrt nach Sanur.
Rundfahrt 2
Am Montag den 29.4.2013 hatten wir mit dem Fahrer grob bestimmt, was wir unbedingt sehen wollten. Von Sanur fuhren wir nach Mengwi wo wir rund um den Tempel Pura Taman Ayun spazierten. Am Eingang mußte ich wieder einen Sarong leihen. Aber auch andere Vorschriften sind zu beachten, wie auf einem Schild vor dem Eingang zu sehen war.


Nachdem wir den Tempel umkreist hatten fuhren wir weiter Richtung Bratansee. In einem Dorf irgendwo dazwischen machte DARMAWAN, unser Fahrer einen Stopp und wir konnten Reisterassen mit F + F festhalten. Gleich danach luden wir Ihn zu einem Cappuccino ein.

Der Tempel

Den Affenwald von Sangeh hatten wir bei der Hinfahrt ausgelassen, weil wir ihn eigentlich nicht besuchen wollten. Da wir noch genügend Zeit für den Tagesablauf hatten,
stimmten wir dem erneuten Vorschlag von unserem Fahrer zu. Wir wurden dann gleich von einer Frau, ausgerüstet mit einem Stock, begleitet und durch die Anlage geführt.
Rundum den Tempel konnte ich dann doch einige Tiere relativ ungefährlich fotographieren. Anders erging es einer Touristin, der ein Affe beim Füttern gleich auf die Schulter sprang.
Natürlich wurden wir danach von unserer Begleitung zu ihrem eigenen Verkaufsstand geführt. Dies kam uns ausnahmsweise gelegen, denn wir brauchten noch kleine Mitbringsel.

Unser Hauptziel nicht nur für diesen Tag, den Tempel
Rundfahrt 3
Von Mr. Number One wurden wir 10 Minuten zu spät abgeholt. Aber da er von uns noch Geld bekam waren wir sicher dass er kommt. Während der Wartezeit wurden wir
von anderen Fahrern immer wieder fast belästigt.
Unsere Fahrt führte dann erst nach Semarapura
Wie für die meisten Besucher war auch für uns die Gerichtshalle das Hauptziel. Besonders das
Dachgewölbe, welches innen bis unter den Giebel bemalt ist, hat uns sehr gut gefallen.
Auf dem Gelände ist auch ein Museum, welches wir nur beim Vorbeigehen durch die offenen Fenster besichtigten.

Der
Gleich beim Parkplatz konnte ich einen Sarong leihen. Kurz vorher hatten wir schon
Eintritt bezahlt. Aber wir hatten den Parkplatz erst kurz hinter uns als wir schon wieder aufgehalten wurden. Wir mußten uns in einem Buch eintragen und nur mit einem Begleiter den
Tempel besuchen.


Nach unserer Zahlung wurde uns ein Guide zugeteilt, der uns anfangs so schnell wie möglich durch die Anlage führen wollte. Aber er mußte Einigemale auf mich warten, denn die schöne Aussicht und auch nicht neu renovierte Teile der riesigen Anlage wollte ich sehen und mit F + F aufnehmen. Er hat sich dann auf uns eingestellt und sich doch noch etwas Trinkgeld verdient.


Bei unserer Rückfahrt nach Sanur machten wir noch einen Abstecher nach Bangli. Auch für den Hoftempel von Bangli, den Pura Kehen, benötigten wir einen Sarong.
Der Tempel wurde auf acht aufsteigenden Terassen erbaut. Von einem 85 jährigem Balinesen, der im Nachbargrundstück stand, wurde ich auf einen besseren Aussichtspunkt verwiesen und er
began sofort mit der Erklärung, obwohl ich das garnicht wollte.
Alleine das reich verzierte Eingangstor mit den vielen Skulpturen war den Besuch schon wert.
Sicher wurden wir von DARMAWAN wieder in Sanur abgesetzt, wo wir in bezahlten und uns auch für die immer sichere Fahrweise, sowie für die vielen Informationen bedankten.
Abreise
Am Donnerstag den 2.5.2013 war für uns nach dem späten Frühstück Kofferpacken angesagt. Um ca. 13 Uhr wurde die Gruppe vollzählig zum Flughafen nach Denpasar gebracht. Flug nach
Taipei und Weiterflug nach Frankfurt verliefen problemlos. Bald nach dem Start in Taipei wurden die Fenster abgedunkelt und wir hatten einen fast ungestörten langen Schlaf. Auch die
Abfertigung am Flughafen verlief sehr zügig, so dass wir kurz nach 8 Uhr auch noch den passenden Zug erreichten.
Sollten wir nochmals eine Reise dieser Art machen, dann würde ich für Bali vor dem ersten Tempelbesuch einen Sarong kaufen. Der Fahrer sollte auch die unterschiedlichen Eintritte
und zusätzlichen Kleidungen für uns aushandeln.
Fotos Indonesien und Reiseberichte.